Dieses Rezept ist schnell zubereitet, lässt sich gut vorbereiten, ist preiswert und gesund. Besonder lecker wird sie aus dem Römertopf.
Benutzt man für eine Kartoffelspeise den Römertopf, so nimmt man die Vorteile wahr, die nur der Tontopf bieten kann: Tossieren nennt man das. Das heißt: Im Römertopf finden zur gleichen Zeit zwei Garprozesse statt, nämlich dünsten und braten. Poröser Ton leitet Hitze in idealer Weise weiter, ohne selbst allzu heiß zu werden. Am Boden des Römertopfes ist auch in der Backröhre niemals eine höhere Tempertatur als 98 Grad.
Im Inneren des Römertopfes erreicht er nach zwei Stunden Garzeit die Höchsttempertur von etwa 150 Grad. Im oberen Bereich herrscht demnach nach eineinhalb Stunden Garzeit die ideale Brattemperatur von 160 Grad. Dieses wesentliche Geheimnis des Römertopfes schätzen besonders Hausfrauen, die auf ihrem Speisenplan ab und zu Eintopf stehen haben.
Zutaten:
Für die Suppe brauchen Sie:
- 100 g durchwachsenen Speck
- 1 mittelgroße Zwiebel
- 800 g Kartoffeln
- 2 EL Öl
- 100 g Sellerie
- 50 g Petersilienwurzel
- 125 g Wurzel
- 100 g Porree (nehmen Sie am besten tiefgefrorenes Suppengrün, kein Suppengemüse) davon insgesamt 375 g (damit ersparen Sie sich die ganze Gemüseputzerei)
- 1 1/4 l Brühe aus Würfeln oder aus Instant aus dem Glas
- 1 gestrichenen EL Salz
- 1/2 Teelöffel weißen, gemahlenen Pfeffer
- 1 TL Majoran
- 1 TL Worchestersauce
- 2 Tomaten
- 1 Bund Petersilie (bei tiefgefrorenem Suppengrün überflüssig, da es darin schon enthalten ist).
Zubereitung:
Den Speck und die Zwiebel würfeln und in dem Öl hell anlaufen lassen. Den Römertopf für 10 Minuten in kaltes Wasser stellen. Kartoffeln, Sellerie, Petersilienwurzel und Karotten schälen und ebenso würfeln. Die Porreestange zu Ringen schneiden.
Nun sämtliche Zutaten in den Römertopf geben, die Brühe aufgießen und die Gewürze hineingeben. Den Römertopf nun in die kalte Röhre schieben, auf 200 Grad stellen und das Gericht 1 1/4 Stunden im Ofen belassen. Danach die Tomaten halbieren, die Kerne entfernen, zu feinen Streifen schneiden und mit der gehackten Petersilie zu der Suppe geben.
Falls Sie keinen Römertopf besitzen, können Sie die Suppe auch in einem normalen Kochtopf zubereiten, allerdings mit einer Geschmackseinbuße.
Annelore
(c) Foto: Rainer Sturm / pixelio.de
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