<\/a>Ich erinnere mich immer gern an eine Zeit um 1982, als unsere Familie \u00a0in Norddeutschland wohnte. Meine Freundin Inge hatte Verwandtschaft auf einem Bauernhof N\u00e4he Bremen. Wie so oft auf einem Bauernhof, sind die Frauen sehr t\u00fcchtig, k\u00f6nnen zupacken und vor allem wunderbar traditionsbewusst kochen und backen. So auch hier.<\/p>\nDie Kusine Martha hatte jeden Tag eine gro\u00dfe Familie mit Kindern, Mann, Oma, Opa und alten Tanten zu versorgen. Eine l\u00e4ndliche Hauswirtschaftsschule besucht zu haben, geh\u00f6rte hier zur Ausbildung der M\u00e4dchen.<\/p>\n
Gerade im Sommer fuhren meine Freundin Inge und ich mit unseren Kindern sehr gern zu diesem Bauernhof. Samstags wurde hier schon f\u00fcr das Wochenende gebacken und es gab somit f\u00fcr alle nicht nur einen, sondern mindestens zwei ganze Kuchen.\u00a0Vor allem der unten stehende Kuchen hatte es uns angetan. \u00a0Inge und ich konnten uns nicht satt sehen und waren jedes Mal gl\u00fccklich, wenn wir zum Kaffee eingeladen wurden. Unsere Kinder spielten im anliegenden Wald, auf der Tenne oder im Garten, und wir konnten mit den Alten plaudern und diskutieren. Jeder von uns genoss diese Abwechslung und abends kehrten wir ausgelassen und zufrieden nach Hause zur\u00fcck. Auch unsere Kinder denken gern an diese sch\u00f6ne Zeit zur\u00fcck. \u00a0Noch heute geh\u00f6rt dieser Kuchen zu den Lieblingskuchen unserer Tochter Imke.\u00a0<\/p>\n
Zutaten: <\/strong><\/p>\nf\u00fcr den R\u00fchrteig (hell)<\/span>:<\/p>\n\n- 200 g Fett (am besten Butter)<\/li>\n
- 200 g Zucker<\/li>\n
- 1 P\u00e4ckchen Vanille-Zucker<\/li>\n
- 5 Eier<\/li>\n
- 300 g Mehl<\/li>\n
- 1\/2 P\u00e4ckchen Backpulver<\/li>\n
- 1 Pr. Salz<\/li>\n
- 1 Glas Schattenmorellen<\/li>\n
- 2 x Schokoguss<\/li>\n<\/ul>\n
Zugabe f\u00fcr den R\u00fchrteig (dunkel)<\/span>:<\/p>\n\n- 1 1\/2 \u00a0– 2 Essl. Kakao<\/li>\n<\/ul>\n
f\u00fcr die Creme<\/span>:<\/p>\n\n- 1\/2 l Milch (knapp)<\/li>\n
- 1 Pr. Salz<\/li>\n
- 2 Essl. Zucker<\/li>\n
- 250 g gute Butter<\/li>\n
- 1 P\u00e4ckchen Vanille-Puddingspulver<\/li>\n<\/ul>\n
Zubereitung:<\/strong><\/p>\nDen R\u00fchrteig erstellen, indem die Zutaten vom oben genannten R\u00fchrteig (hell) wie Fett, Zucker, Vanille-Zucker, Eier, Mehl, Backpulver und eine Prise Salz miteinander in einer Sch\u00fcssel mit dem Mixer gut aufgemixt werden. Die H\u00e4lfte des Teiges auf ein gefettetes Kuchenblech streichen. Die abgetropften Schattenmorellen auf den Teig geben.<\/p>\n
Den Kuchen bei 200 \u00b0 f\u00fcr\u00a0 ca. 10 Min. abbacken.<\/p>\n
Die andere H\u00e4lfte des Teiges mit dem Kakao vermischen und auf den vorgebackenen Kuchen geben.<\/p>\n
Weitere ca. 15 Min. bei 200 \u00b0 C backen.<\/p>\n
Zwischendurch oder vorher den Pudding erstellen. Hier die Milch aufkochen lassen, das mit Wasser anger\u00fchrte Puddingpulver hinzu geben, den Topf vom Herd nehmen und erst jetzt die Prise Salz und den Zucker einr\u00fchren. Den Pudding in eine mit kaltem Wasser ausgesp\u00fclte Sch\u00fcssel geben, oben auf den hei\u00dfen Pudding etwas Zucker streuen, damit sich keine Haut auf der Creme bildet.<\/p>\n
Erst nach dem Erkalten des Puddings die bei Raumtemperatur gelagerte Butter st\u00fcckchenweise mit dem Pudding verr\u00fchren, sodass eine Creme entsteht.<\/p>\n
Sobald der abgebackene Kuchen kalt ist, die Creme auf diesem, vielleicht mit einem Tortenheber (geht leichter), verteilen und zum Schluss das Ganze mit dem erw\u00e4rmten, nicht zu hei\u00dfen, \u00a0Schokoguss \u00fcberziehen.<\/p>\n
Kuchen bis zum Verzehr k\u00fchl stellen.<\/p>\n
Tipp<\/strong>: Dieser Kuchen ist sehr gut am Vortag vorzubereiten. Dann ist er gut durchgezogen und wird sicherlich allen munden.<\/p>\n(c) Foto: Josef T\u00fcrk Jun. \/ pixelio.de<\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"Ich erinnere mich immer gern an eine Zeit um 1982, als unsere Familie \u00a0in Norddeutschland wohnte. Meine Freundin Inge hatte Verwandtschaft auf einem Bauernhof N\u00e4he Bremen. Wie so oft auf einem Bauernhof, sind die Frauen sehr t\u00fcchtig, k\u00f6nnen zupacken und vor allem wunderbar traditionsbewusst kochen und backen. So auch hier. Die Kusine Martha hatte jeden […]<\/p>\n","protected":false},"author":4,"featured_media":0,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_mi_skip_tracking":false},"categories":[1,109],"tags":[17,147,220,62,310,50,51,662,67,84,221],"yoast_head":"\n
Donauwellen "Martha" - Muttis Kochblog<\/title>\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\t\n\t\n\t\n