Wer liebt sie nicht? Rund und einfach zum Anbeißen sind sie, und bekannt unter vielen Namen: Berliner, Berliner Pfannkuchen, Berliner Ballen oder einfach nur Pfannkuchen, Kräppel oder Puffel. In seinem Herzen trägt der Berliner eine köstliche Füllung, die einem schon so manchen Fleck beschert hat. Doch wer aber einmal davon gekostet hat, wird nicht nur zur Karnevalszeit gerne zugreifen, wenn es heißt: Die Berliner sind fertig!
Heute nun also das Rezept für leckere Berliner. Wie schon bei meinem Rezept für Heiße Wecken empfehle ich auch heute die dänische Art der Hefeteig-Zubereitung. Vergessen Sie alles, was Sie je über Vorteig usw. gehört haben.
Zutaten für den Teig:
- 500 g Mehl
- 1 Würfel Hefe
- 1/4 l Milch
- 60 g Butter
- 60 g Zucker
- 3 Eier
- 1/2 TL Salz
- abgeriebene Schale von 1/2 Zitrone
- Fett zum Ausbacken
Zum Füllen:
- 15o g Aprikosen- oder Johannisbeermarmelade
- Pflaumenmus oder was Sie sonst noch an Marmelade mögen
Zum Bestreuen:
- Zucker
Zubereitung:
Hefe und Zucker verrühren. Die Butter schmelzen, die Milch dazugeben (lauwarm werden lassen). Dann die Hefe/Zucker-Mischung hineingeben. Alles in eine große Backschüssel füllen. Die weiteren Teigzutaten hinzufügen und zu einem glatten Hefeteig (Knethaken) schlagen. Der Teig soll Blasen werfen und sich gut vom Schüsselrand lösen. Den Teig anschließend dünn mit Mehl bestäuben, mit einem Tuch zudecken und ca. 10 bis 15 Min. an einem warmen und zugfreien Ort gehen lassen.
Danach den Teig in möglichst gleichmäßige Stücke von etwa 50 g aufteilen. Die Stücke mit der bemehlten hohlen Hand auf dem Backbrett rundrollen und auf ein mit Mehl bestäubtes Backbrett setzen. Sind alle Berliner fertig, werden sie etwas flachgedrückt, mit Mehl bestäubt und mit einem Tuch zugedeckt. Die Berliner so lange gehen lassen, bis sie ihre Größe verdoppelt haben.
Nun die Berliner mit der Oberseite in das heiße Fett geben, dabei den Deckel der Fettpfanne oder Friteuse auflegen. 3 bis 4 Min. auf einer Seite backen, die Berliner umdrehen und ohne Deckel weitere 3 bis 4 Min. backen.
Typisch für einen guten Berliner ist der „weiße Kragen“. Er entsteht beim Wenden der Berliner. Wenn die Berliner gar sind, werden sie aus dem Fett genommen und mit der Ober- und Unterseite in Zucker gewälzt. Zuletzt einen Spritzbeutel mit einer dünnen Lochtülle mit Marmelade füllen und in jeden Berliner etwas Marmelade spritzen.
Gutes Gelingen!
(c) Foto: Stephanie Hofschlaeger, pixelio.de
In Franken füllt man sie mit Hagebuttenmarmelade – die beste Art wenn ich finde =)